Nicola kommt mit einem Lächeln zur Welt. Als Wunschkind seiner Eltern wächst er in einem kleinen Fischerdorf bei Palermo auf. Stella hingegen, am selben Tag im selben Ort geboren, wird von ihrer Mutter keines Blickes gewürdigt. Die schöne Adlige hat wenig Verwendung für ein drittes Mädchen. So könnten Stella und Nicola nicht unterschiedlicher sein, und es vergehen Jahre, bis sich ihre Wege kreuzen. Doch diese Begegnung wird ihr Leben für immer verändern …
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STERNENBOOT – Die Geschichte hinter der Geschichte
Für DAS STERNENBOOT und den PINIENSOMMER standen die Schicksale zweier realer Personen Pate, die damals in den 50er- und 60er Jahren in Aspra, Sizilien, lebten. Die Recherche dazu war sehr intensiv.
In zahlreichen Interviews mit älteren Menschen habe ich viel über das Leben des Adels und den Einfluss der Mafia im alltäglichen Leben gehört. Ich habe erfahren, wie ein Frauenarzt arbeitete, wie wenig doch eine Hebamme für ihre Dienste bekam und was ein Zehnjähriger verdiente, der in den Ferien in einer Sardinenfabrik arbeitete… Doch ich musste sehr oft nachfragen, um die herrschende Moralvorstellung dieser Jahre auf Sizilien zu verstehen und zu verinnerlichen.
Jemand gab mir alte Zeitungsartikel über die beliebten Tauchwettbewerbe zu lesen, in denen genau aufgelistet war, wer wieviel Fische erbeutet hatte. Doch erst als ich selber Tauchen gegangen bin, habe ich Nicos Faszination für das Apnoetauchen verstanden.
In Bagheria, meinem Vorbild für Bellaforte, habe ich Villen von Adligen und wunderschöne Parks besichtigt. In Aspra, dem Marinea im Roman, konnte ich im Museo dell’Acciuga und der angrenzenden Fabrik noch den penetranten „Duft“ der Sardinen erschnuppern und einiges über das Leben der Fischer und den Fischfang lernen.
Ich bin nach Mistretta gefahren, und habe diese „steinerne“ Stadt und die karge, wunderschöne Bergwelt, die sie umgibt, kennengelernt.
Und ich hatte das Glück, die Freunde meiner Hauptpersonen und das Vorbild für Stella treffen zu dürfen! Sie erzählten alle immer noch mit so einer großen Liebe über Enzo Messina, der für Nico Pate stand, dass ich mehrfach Gänsehaut bekam. Schon während des ersten Entwurfs wurde mir klar: Die beiden Stränge aus denen die Geschichte bestehen sollte, waren so umfangreich, die würde ich niemals auf 500 Seiten unterbringen können. Gottseidank hatte mein Verlag ein Einsehen und beschloss, zwei Teile daraus zu machen.
Zweiter Teil: Piniensommer
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